Spondylolyse und Spondylolisthese

der Lendenwirbelsäule



Wirbelgleiten - Spondylolyse


Unter Spondylolyse versteht man eine Wirbel-Erkrankung, bei der sich im Wirbelbogen ein Riss oder Spalt bildet. Bei der Spondylolisthese verschieben sich einzelne Wirbel in Relation zum unteren nachfolgenden Wirbel nach vorn. Die genaue Entstehung der Spondylolyse, die auch bei jungen Patienten zu tiefen Rückenschmerzen führt, ist nicht geklärt, vermutlich spielen mechanische und genetische Faktoren eine Rolle.

Konservative Behandlung


Zunächst wird versucht, die Beschwerden durch Physiotherapie und den Aufbau der Rumpf stabilisierenden Muskulatur zu lindern. Akute und dauerhafte Beschwerden können mit Schmerzmitteln behandelt werden. Auch Spritzen im Bereich der gereizten Nervenwurzeln und das Tragen einer Lumbarorthese, die der Entlastung der Lendenwirbelsäule dient, kann als Baustein der konservativen Therapie in Einzelfällen Linderung bringen.


Operative Therapie Spondylolyse


Bei fortschreitendem Wirbelgleiten, neurologischen Ausfällen und starken dauerhaften Beschwerden wird sich der behandelnde Arzt für eine Operation entscheiden. Dabei kommen je nach Schwere der Erkrankung verschiedene Verfahren zum Einsatz, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden.


Behandlungsbeispiel Spondylolisthesis Grad 5